Als wir gerade die Ponys aus dem Stall hohlen wollten begann es heftig zu regnen. Nach wenigen Minuten hatten sich riesige Pfützen gebildet und verwandelten den Hof in einen See. Uns blieb nichts anderes übrig als zu warten.

Farah hatte sich untergestellt und war fast trocken, als ich durch den Paddocksumpf stiefelte um sie zu putzen.
Als wir schließlich losritten kamen wir an einer der Weiden vorbei. Übermütig galoppierten die Pferde neben uns her und Farah fühlte sich herausgefordert. Blitzschnell startete sie und wollte mit den Pferden um die Wette rennen. Was sie allerdings nicht bedachte war, dass sie ganz hinten ging und somit in die Ponys hineingerannt wäre, wenn ich sie nicht mit meinem Gertentrick angehalten hätte. Farah tänzelte noch ein bisschen herum, gab dann aber nach und fiel in den Schritt.
Der Wald war verhältnismäßig trocken, zwar gab es zahlreiche tiefe Pfützen, dafür mussten wir aber nicht durch Schlammlöcher waten. Die hüfttiefe Pfütze vor der letzten Galoppstrecke hatte es Farah besonders angetan. Ausgelassen patschte sie darin herum und ging immer tiefer hinein, schlug mit dem Kopf ins Wasser und ging schließlich in die Knie um sich hinzulegen!
Meine Lust auf ein Bad in der wirbelnden Matsch war allerdings begrenzt, deshalb habe ich sie wieder aus dem Wasser herausgezogen und wie sind lieber die Galoppstrecke hochgelaufen.