Billy hat den Spitznamen Rakete. Und das nicht ohne Grund! Geführt ist er ein superliebes kleines Minishetty. Aber der Schein trügt. Wir nehmen ihn manchmal als „Hund“ mit. Wenn er nicht geritten wird, läuft er einfach hinterher. Und an den Galoppstrecken gibt es dann für ihn kein Halten mehr. Da prescht er los, als wäre eine ganze Bisonherde hinter ihm her. Manchmal ist er sogar schneller als Rocky, unser Rennpony.

 

 

 

 

 

Um ihn alleine zu reiten muss man schon sehr gut reiten können, denn diese kleine Powerkugel muss erstmal einer gebändigt bekommen. Ich erinnere mich da nur an einen Ausritt, der bestimmt schon über vier Jahre her ist, wo ich Billy ohne Pad oder Sattel (hatten wir damals noch nicht) geritten bin. Ich bin in dieser einen Runde mindestens dreimal runtergeflogen. Weil er so klein und rund ist, war es sehr schwer, mich mit den Beinen festzuhalten und die Hände brauchte ich für die Zügel. Zu allem Überfluss hat er vor Freude, endlich mal laufen zu dürfen auch noch gebuckelt. Aber es war lustig und ich hatte sehr viel Spaß mit ihm.

Heute buckelt er nicht mehr. Dadurch, dass er oft als „Hund“ mitrennen darf, ist er viel ausgeruhter und entspannter geworden. Viele kleine „Billyreiter“ kommen jede Woche und besuchen ihren kleinen Freund.

Geschrieben von Annabelle, 16