Ausritt

Ausritt WaldIm Schritt geht es los. Wer noch nicht alleine Reiten kann oder möchte, der wird von Mama, Papa, Oma, Opa oder einem von uns geführt. In einer langen Reihe reiten wir durch den malerischen Wald. Manchmal sehen wir sogar Rehe. Der Geruch der Pferde überdeckt den der Menschen, und wenn alle leise sind, bleiben die Waldtiere ruhig stehen und beobachten uns.

Vor der Galoppstrecke warten wir, bis alle sich aufgestellt haben und bereit sind. Dann erst galoppiert der erste Reiter los und die anderen stürmen hinterher. Natürlich gibt es auch Ponies, die nicht so schnell sind. Max ist einer dieser Kandidaten. Er wartet seelenruhig, bis alle anderen weg sind, um sich dann gemütlich in Bewegung zu setzten. Um ihn in den Galopp zu bekommen muss man schon ordentlich treiben.

Wer nicht galoppieren möchte, kann einfach im Schritt gehen oder traben. Obwohl ich schon viele Kinder erlebt habe, die gar nicht vor dem Galoppieren selbst, sondern vor dem Anhalten Angst hatten. Da hilft es dann, wenn ich sie auf einem schnelleren Pony (häufig Rocky) führe und sie dann erst zu einem Trab überrede und wenn es ihnen gefallen hat, mit ihnen galoppiere. Dafür braucht man aber vor allem bei Rocky einen sehr sehr schnellen Führer.

Ausritt im Wald
Foto: Annabelle

Nach dem Ausritt bringen wir die Ponies wieder zurück in den Stall. Diejenigen, die in der nächsten Runde noch geritten werden, bleiben draußen und werden den neuen Reitern übergeben. Natürlich gibt es für die Ponies noch ein Leckerchen zur Belohnung. Und für die Kinder auch. Die essen nämlich liebend gerne Pferdeleckerlies und trockenes Brot. Wie gut, dass dank unserem Bäcker immer so viel davon vorhanden ist.

Geschrieben von Annabelle, 16