Genau wie am Sonntag sind wir heute wieder richtig gelaufen! Farah war außer sich vor Freude und sprang um mich herum wie ein wild gewordenes Eichhörnchen! Trotzdem ließ sie sich zumindest auf der ersten und dritten Galoppstrecke sehr gut halten, sodass ich mit ihr galoppieren konnte. Bei der zweiten und vierten Galoppstrecke drängte sie mich immer wieder in den Wald ab, sodass wir anhalten und auf den Weg zurückgehen mussten.
„Los, Annabelle! Schneller! Lass uns Gas geben!!… Was?! Warum ziehst du denn an der einen Seite? Soll ich nach links gehen?! In den Wald? Okay…“
„Nein Farah! Du sollst nur ein bisschen langsamer rennen! Ich bin nicht so schnell wie du!“
„Das macht doch nichts! Ich warte am Stall auf dich!“
„Nein, du bleibst bei mir! Beruhig dich mal wieder, dann können wir gleich weiterlaufen.“
„Ruhe?! Hatten wir dieses Thema schon mal? Ich kann mich gar nicht erinnern! Aber ich will laufen!!“
Nachdem wir uns dann geeinigt hatten, doch zusammen zu laufen, blieb Farah sehr schön bei mir. Während sie galoppierte drehte sie ihren Kopf zu mir und bog ihren Rücken so, dass sie mit etwas Abstand neben mir her lief.