Die Dusche gab‘s heute gratis dazu, fehlte nur die Sonne zum Trocknen.

Um nicht ganz so nass zu werden nahmen Farah und ich einen Regenschirm mit. Einen jener gruseligen Gegenstände mit denen fremde rücksichtslose Menschen manchmal in Farahs Nähe herumfuchteln. So sehr das das arme kleine Pony panisch wegrennen möchte. Und kein Mensch ist so freundlich und hält das Ungeheuer mal still!
Nun gab es zwei Möglichkeiten. Wir konnten versuchen die Menschen zu ändern und sie zu Rücksicht erziehen, oder wir konnten uns an die Monster gewöhnen und Regenschirme als Teil der Gesellschaft akzeptieren. Wir haben mit letzterem begonnen.
Farah hat mein orangenes Monster sehr kritisch beäugt, dann aber festgestellt, dass es ungefährlich war, selbst wenn es sich bewegte. Langsam kam sie näher und stupste es an. Auch wenn es ungewohnt war, ließ sie doch zu, dass ich den Schirm über die Schulter legte. Beim Traben etwas unpraktisch, aber Farah störte sich nicht mehr daran. Im Gegenteil, sie wollte sogar mit unter den Schirm!! Offensichtlich war auch ihr der Regen zu nass!!
